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Stadt Usedom

Die Stadt, die der Insel ihren Namen gab

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Lotsenturm Karnin

Der Lotsenturm wurde im Jahr 1938 erbaut und hat eine Höhe von 21,60 m. Er hat ein einen Innendurchmesser von 3,50 m, 76 Stufen und 4 Zwischenpodeste.

 

In früheren Zeiten fand auf den Gewässern der Region (Haff, Peenestrom, Peene,

Oder und Swine) ein reger Schiffsverkehr statt. Überwiegend landwirtschaftliche Güter,

Bau- und Brennstoffe wurden zwischen Wolgast, Lassan, Swinemünde, Anklam, Demmin und Malchin verschifft.

 

Swinemünder Lotsen gingen nach Passieren der Kaiserfahrt hier von Bord und wechselten sich mit Karniner Lotsen ab, die die Schiffe durch die Eisenbahnbrücke, die Peene und den

Kummerower See bis nach Malchin oder über den Peenestrom bis Wolgast lotste.

Die Rückfahrt der Lotsen erfolgte mit dem Zug. Nach dem 2. Weltkrieg lag der Schiffsverkehr völlig am Boden, somit verlor der Lotsenturm seine Bedeutung. Anfangs wurde der Turm vom Seehydrographischen Dienst der DDR verwaltet, später von der Nationalen Volksarmee sporadisch als Signalstation bei Schießübungen auf dem Haff

genutzt.

 

Im Jahr 2007 wurde der Lotsenturm zu einem Minihotel umgebaut.

 

Lotsenturm Karnin + vadder Genz.JPG