Stadt Usedom
Die Stadt, die der Insel ihren Namen gab
Die Stadt, die der Insel ihren Namen gab
Ersterwähnung 1779 (Brüggemann) als Ziegelei Westklüne1. Schon 16932 wurde in den schwedischen Matrikeln eine Ziegelei auf dem „Kavells-Acker“ genannt, bei der es sich offenbar um diese Ziegelei handelt, da der Pudaglaer Schlosshauptmann dieselbe an den Ziegelmeister verpachtete.
Eine genaue Beschreibung der zum Vorwerk Wilhelmshof gehörigen Ziegelei liegt aus dem Jahr 1792 vor3. Für 18624 werden genannt: 1 Büdnerstelle als Eigentumshof mit 2 Haushaltungen, 8 Bewohnern in 2 Wohnhäusern und 1 öffentliches Gebäude.
Ende des 19. Jh. wurde eine Lotsenstation in Westklüne eingerichtet, um den wachsenden Schiffsverkehr vom Haff nach Usedom zu sichern. 2010 hatte Westklüne 17 Einwohner.
M. Störr
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1 Brüggemann, L. W. (1779): Ausführliche Beschreibung des gegenwärtigen Zustandes des Königl. Preußischen Herzogthums Vor- und Hinterpommern – Erster Teil, S. 257, Stettin.
2 Die schwedische Landesaufnahme von Vorpommern 1692-1709. – Hrsg. Historische Kommission für Pommern in Verbindung mit dem Vorpommerschen Landesarchiv Greifswald, S. 38, Greifswald, 1995 (Dietrich).
3 Staatsarchiv Greifswald Rep. 12b, Nr. 1776).
4Berghaus, H. (1865): Landbuch des Herzogthums Pommern und des Fürstenthums Rügen – II. Teil, Band I, S. 569, Anclam (Dietze).